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Literaturprojekt-Lesevertiefungen-Lesechallenge

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Deutsch, Chemie, Physik, Mathematik, Selbst-und Sozialkompetenz, Methodenkompetenz…alles angeknüpft ans Literaturprojekt…

Ein Quartal lang bekam das Lesen eine noch wichtigere Rolle und wurde auf alle Arten und Weisen vertieft und geübt. Am Scluss Stand dann die Lesechallenge in der Bibliothek Buchs.

Lesen lernt man durch Lesen und das Gute an Büchern ist, dass man sie überall hin mitnehmen kann.

Unser Literaturprojekt „Michael Ende“ stand im Zentrum des 3. Quartales. All Stufen bearbeiteten verschiedene literarische Werke und erlebten so viele Aktivitäten rund um die Bücher. Während die Wurzelstufe mit Jim Knopf unterwegs war, las die Primarstufe den Wunschpunsch und die Oberstufe beschäftigte sich mit der unenedlichen Gecshichte. Hörbücher, Filme, Spiele und verschiedenste Aktivitäten begleiteten das Lesen. In unserem Magiebuch hielten wir vieles für einmal weiss auf schwarz fest.

Selbstverständlich durfte das Zaubertranklabor, passend zur Wunschpunschgeschichte, nicht fehlen und in der Mathematik ging es dann wiederum passend dazu, um die Hohlmasse.

Beim Brauen verschiedenster Zaubertränke, beim Abmessen und Unterschiede Berechenen, beim Schätzen und Rezepte Lesen… geschahen, ebenfalls verbunden mit dem Literaturthema, viele Fortschritte und es entstanden viele Themenverbindungen. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass sich nicht alle Masseinheiten für jede Messarbeit gleichermassen eigneten. Bei unseren Minifläschchen musste unbedingt in Milliliter gerechnet werden. Die Bowle auf dem Reiterhof konnte deutlich besser in Zentiliter und Deziliter gemessen werden.

Stoffe trennen und verbinden bot sich dann natürlich als NMG-Thema in der Chemie an. Und alle Stufen konnten bereits die einzelnen Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften voneinander trennen und deren Löslichkeit erforschen. Die Grossen beschäftigten sich dann mit den verschiedenen Stoffverbindungen und verschiedenen Trennverfahren, wie der Papierchromatografie oder der Filtration. Es wurde auch extrahiert und dekantiert. Natürlich bot da der Reiterhof eine gute Testumgebung… Die Jüngeren durften sich zuerst eine Basis erarbeiten, was Stoffe denn überhaupt sind.

Bei der Arbeit mit „Explore it“, stand neben der Papierchromatografie auch noch das Bauen eines Stromkreislaufes im Zentrum und natürlch das Lesen und Umsetzen einer Anleitung. Alle hatten am Schluss ihre „Wunderblume“, die mit Hilfe eines Elektromotores von einem bunten Schmetterling umkreist wurde. Interessant zu sehen, dass dieser seine Richtung wechselte, wenn man den Plus- und Minuspol vertauschte…

Oh, nun sind wir vom Lesen bei physikalischen und chemischen Themen gelandet, dabei noch an der Mathe vorbei marschiert… so geht es beim vernetzten Lernen… nun sollen sich aber all die vielen Lesetrainings auszahlen und es geht in richtung Lesechallenge. Ziel: Alle Kinder lesen einer vierköpfigen Jury aus Literatur-, Theater, und Pädagogikwelt eine dreiminütige Textstelle vor. Geübt wurde viel in Lesetandems und mit Peerfeedback. Gegen Ende der Übungsphase beurteilten sich die Kinde rund Jugendlichen mit einem Beurteilungsraster gegenseitig und gaben sich immer Tipps, ermunterten sich dran zu bleiben und waren einander Lesefreunde. Die Jüngsten erhielten zusätzlich ein älteres Lesegotti oder einen Lesegötti. Diese übten aus ihrer Erfahrung heraus noch zusätzlich mit den „Kleinen“ (1./2. SJ)

Hier ist das Ziel zu sehen. Der ganze Weg dahin, die Trainings, das Aussuchen der Texstellen, das Dranbleiben und Ermuntern, das über sich und seine Grenzen Hinauswachsen, war natürlich ein viel längerer Prozess. Am Schluss war es schliesslich viel mehr, als einfach nur vorlesen. Ein gestalteter Lesevortrag erfordert Verständnis dessen, was man liest, es braucht Auftrittskompetenz und ganz viel Mut. Alle haben sie es geschafft und ihre Textstelle einer wohlwollenden und freundlichen Jury (Kathrin Scherteler Secli-Theater; Sacha Dorn-Schriftstellerin; Monika Meier- Heilpädagogin; Nadja Kohler-Primarlehrerin) mutig vorgetragen. BRAVO Schüler/innen und DANKE an die Jury! DANKE auch für die Gastfreundschaft in der Bibliothek. Und DANKE an das La Nave Team für Organisations- und Flankierungshilfen 🙂

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